Zehn köstliche Fastensuppen für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika

Veröffentlichungsdatum17.03.2014Lesedauer1 Minute

Neue Chance für Yeya in Südindien

Die ganze Suppenkochkunst von Bad Vigaun wurde am Sonntag zur diesjährigen Fastensuppe der Katholischen Frauenbewegung aufgeboten: Das schon zur Tradition gewordene Angebot zum Familienfasttag fand heuer eine besonders starke Nachfrage, der Erlös von € 830,- kommt diesmal zur Gänze für Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika zum Einsatz.

Franziska Neureiter, die Leiterin der Katholischen Frauenbewegung, und ihre Stellvertreterin Theresia Eibl luden bei den Sonntagsmessen zur Fastensuppe ein und schilderten ein Fallbeispiel: „Die fünfzehnjährige Yeya aus Südindien erschüttert, wenn sie von ihrer Arbeit in einer Baumwollspinnerei erzählt: täglich 12 Stunden Schicht, dazu oft Überstunden, und das sieben Tage pro Woche. Kranksein gibt es nicht, kein Sonntag, kein Urlaub, kein Telefonat mit daheim. Nach 3 Jahren wird nicht einmal der Mindestlohn ausbezahlt. Mit 50 € können wir einer Baumwollspinnerin helfen, ins Leben zurück zu finden!“

Heuer gab es zehn verschiedene Fastensuppen – wie der Erlös der Aktion ein neuer Rekord in Bad Vigaun. Die Bad Vigauner Suppenköchinnen 2014 waren Marianne Gimpl, Aloisia Lehenauer, Vroni Lehenauer, Katharina Rehrl, Maria Rosenauer, Gundi Schaber, Maria Siller, Cilli Wallmann, Rosmarie Wallmann und Burgi Weißenbacher.

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Der Ausschank der Fastensuppen im Pfarrheim von Bad Vigaun. Hinten  stehend vier der zehn Köchinnen: v.l. Vroni Lehenauer, Marianne Gimpl, Rosmarie Wallmann und Burgi Weißenbacher