Die sensible Zeit an der Taugl hat wieder begonnen

Veröffentlichungsdatum23.04.2014Lesedauer1 Minute

Ein Flussregenpfeifer an seinem BrutplatzSeit 1. April (bis 31.Juli) ist das Betretungsverbot der Schotterflächen im zentralen Bereich der Taugl wieder in Kraft. Grund des Betretungsverbotes ist insbesondere die beginnende Brutzeit der beiden wichtigsten Schutzgüter - Flussregenpfeifer und Flussuferläufer. Das Nest des Flussregenpfeifers - eine kleine Mulde im offenen Kies - und die getarnten Eier sind leicht zu übersehen. Oft werden Eier und Jungvögel völlig unbemerkt und unabsichtlich zertreten. So wird die perfekte Tarnung zur tödlichen Falle. Daneben überhitzen die Eier schnell in der Sonne, wenn sich die Eltern wegen der Nähe von Menschen oder freilaufenden Hunden nicht zu ihren Nestern trauen und daher die nötige Temperaturregulation ausbleibt.

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Ein Flussregenpfeifer an seinem Brutplatz

Kontrollen:

In den kommenden Wochen ist mit verstärkten Kontrollen der Regelungen im Tauglgries zu rechnen. Die Salzburger Berg- und Naturwacht wird regelmäßige Schwerpunktkontrollen durchführen. Das temporäre Betretungsverbot ist unbedingt einzuhalten. Das Abbrennen von Lagerfeuern wird im gesamten Schutzgebiet geahndet. Die Entnahme von Schwemmholz und Schotter ist nur für den Eigenbedarf und händisch erlaubt, wobei das temporäre Betretungsverbot in der markierten Zone unbedingt zu beachten ist!

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Die Nester des Fussregenpfeifers sind perfekt getarnt

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Beschilderung des Betretungsverbotes an der Taugl

Wir bitten alle BürgerInnen die Regelungen einzuhalten und zur Erfrischung im kühlen Nass die ausgedehnten Naturbadebereiche oberhalb und unterhalb der gekennzeichneten Schutzzone zu nutzen.